7. Dezember

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Wir lachten und gingen die Straße entlang. Wir waren unzertrennlich. Seit ich denken kann waren wir befreundet. Sie ging in das Kaffe und ich folgte ihr. „Möchtest du auch einen Cappuccino?“ Ich nickte. Sie ging an die Kasse und bestellte. Dann setzten wir uns an einen der freien Tische im schönsten Kaffee Paris. Nach einer Weile kam ein Kellner und brachte uns den Kaffe. Er schaute etwas zu lange zu Caroline, meiner Freundin und ging dann wieder. Als er weg war musste Caroline grinsen, auffällig grinsen. Ich schaute nur genervt zu ihr rüber. So ging es schon mein Leben lang. Alle waren immer nur an meiner überdurchschnittlich hutaussehenden besten Freundin interessiert. Sie schaute mich an. „Was denn?!“ Ich schüttelte nur den Kopf. „Schon wieder?“, sagte sie genervt. „Es stimmt einfach nicht, das weißt du!“ „Ach wirklich?!“, platze es aus mir heraus und sie schaute mich verwirrt an. „Ja wirklich!“ Ich hatte keine Lust darüber zu streiten, also trank ich einen Schluck von meinem Kaffe. Sie nahm ihren Löffel in die Hand und ein kleiner Zettel fiel auf den Tisch. Sie nahm ihn und faltete ihn auf. Zu sehen war eine Nummer und ein Name. „Ja wirklich!“, sagte ich nochmal. Sie schaute mich an. Ihrem Blick war zu entnehmen, dass ich sie nervte. Mit allem. Aber wie sollte ich mich auch anders verhalten. Niemand hat mich je mit seinem Arsch angeschaut. Ich stand auf und ging an die Kasse, an der der Typ stand. „Bitte, du kannst sie haben.“ Dann drehte ich mich um und ging aus dem Laden.

„Kate! Kate, warte!“. Caroline rannte mir hinterher. „Okay, du hast recht, es tut mir leid, dass ich kein Verständnis dafür aufbringen konnte. Ich bemerke es halt nicht so stark wie du, aber das ist ja auch schwierig. Auf jeden Fall tut es mir leid!.“ Ich lächelte sie dankbar an. Dann umarmte sie mich und wir gingen zurück ins Kaffe. Als wir uns an den Tisch setzten, kam der Mann wieder. Er schaute zu Caroline und wollte sie gerade was fragen, da sagte sie: „Tut mir Leid, aber ich bin hier mit meiner Freundin! Keine Zeit.“ Er grinste nur und sagte: „Eigentlich war die Tasse für ihre Freundin bestimmt.“ Dann lächelte er mich an und schob mir den Zettel hin. Verdutzt starrte ich ihn an. Ich brachte eine Weile und als Caroline mich unter dem Tisch mit ihrem Fuß trat, fand ich meine Worte wieder. „Ja gerne, aber jetzt hab ich leider auch keine Zeit. Ich denke ich melde mich.“ „Du denkst nur? Du wolltest sagen, dass du dich sicher meldest.“ Er zwinkerte und ging. Kaum zu glauben, Das erste Mal in meinem Leben wollte sich ein Mann mit mir, mir Kate, treffen. Caroline lächelte mich an. „Na siehst du.“

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